Die Angaben unseres Energiebedarfes für Strom, Wärme und Mobilität im Klimaschutzkonzept des Landkreises zeigen, dass die meiste Energie für die Wärmebereitstellung aufgewendet werden muss. Heizung und Warmwasser machen fast 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs aus. Damit spielt der Wärmemarkt bei der Energiewende eine ebenso bedeutende Rolle wie der Strommarkt.
Die Bundesregierung stellt aus diesem Grund seit über 10 Jahren dreistellige Millionenbeträge über das sogenannte Marktanreizprogramm zur Verfügung, mit dem der Anteil an erneuerbaren Energien im Wärmemarkt ausgebaut werden soll. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) setzt dieses Förderprogramm seit vielen Jahren erfolgreich um. Hausbesitzer können hier attraktive Investitionszuschüsse beantragen, wenn sie ihr Heizungssystem mit Solarthermie ergänzen oder auf Biomasse bzw. eine Wärmepumpe umstellen wollen.
Der Vorteil einer engeren Zusammenarbeit mit dem BAFA liegt für den Landkreis darin, dass mit dem Marktanreizprogramm auf ein fertiges  und praxiserprobtes  Förderprogramm zurück gegriffen werden kann. Mit der Initiative „Null-Emission Landkreis St. Wendel“ soll verstärkt auf das Marktanreizprogramm aufmerksam gemachen und über seine Möglichkeiten informieren werden. Ziel ist es, die Antragszahlen aus unserer Region zu erhöhen und mit den Fördergeldern die regionale Wertschöpfung zu stärken.

 Flyer "Heizen mit erneuerbaren Energien"

Mehr Informationen finden Sie auf der Internetseite des BAFA.

Als Ansprechpartner steht Ihnen auch der Klimaschutzmanager des Landkreis St. Wendel, Herr Michael Welter, gerne zur Verfügung.