Der Rohstoffverbrauch nimmt in Deutschland und weltweit weiter zu. Fast sämtliche natürliche Ressourcen sind übernutzt, ihre Vorkommen drohen zu erschöpfen. Um den künftigen Generationen die materiellen und ökologischen Grundlagen zu erhalten, ist ein nachhaltiger Umgang mit unseren Ressourcen unausweichlich. Und hier setzt die UNESCO-zertifizierte Multivision „REdUSE – Über unseren Umgang mit den Ressourcen der Erde“ an, die zu Gast in der Freien Waldorfschule Saar-Hunsrück in Nohfelden-Walhausen war. „Klimaschutz geht uns alle an! Und es ist ein breites Thema, zu dem jeder etwas beitragen kann. Der Landkreis St. Wendel etwa bearbeitet dieses Feld auf vielfältige Art und Weise mit seiner Initiative ‚Null-Emission Landkreis St. Wendel‘. Ein weiterer Mosaikstein dieser Bemühungen ist diese Veranstaltung an der Waldorfschule, denn es ist wichtig, die nächste Generation frühzeitig für diese Themen zu sensibilisieren“, so der Schirmherr der Veranstaltung, Landrat Udo Recktenwald.
Damit trotz weltweit steigendem Rohstoffverbrauch auch den künftigen Generationen die materiellen und ökologischen Lebensgrundlagen erhalten bleiben, ist ein nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen erforderlich. Doch wie sieht Nachhaltigkeit bei nachwachsenden und nicht nachwachsenden Rohstoffen aus? Welche Maßnahmen stehen Ländern, aber auch jedem einzelnen Jugendlichen dabei zur Verfügung? Diese Fragen bildeten die Grundlage für die Veranstaltung, die seit November 2015 für drei Jahre durch die weiterführenden Schulen in Deutschland tourt. Rund 200 Schülerinnen und Schüler nahmen an der Veranstaltung teil, zu der, in Zusammenarbeit mit dem Bildungsnetzwerk St. Wendeler Land, auch alle weiterführenden Schulen im Landkreis eingeladen waren. „Die Jugendlichen wurden unterhaltsam darüber informiert, welch hohen Stellenwert eine nachhaltige Entwicklung für ihr Leben hat und damit für eine persönliche Beteiligung im Ressourcen- und Umweltschutz motiviert“, kommentiert Michael Welter, Klimaschutzmanager des Landkreises.
„Mit unserer Kampagne gelingt es uns, den schulischen Unterricht dazu inhaltlich fundiert und intensiv anzureichern und die Jugendlichen für eine persönliche Beteiligung zu motivieren“, ist Franz Schättle von der Multivision e.V. überzeugt. Die Multivision ist eine von 54 anerkannten Maßnahmen der UNESCO zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und einer der größten deutschen Akteure der Nachhaltigkeitsbildung.
Weitere Informationen unter:
Bundesweite Bildungskampagne für Ressourcenschutz war am 06.09.2017 zu Gast in der Waldorfschule Saar-Hunsrück
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